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Von dampfenden Teetassen und Kannen mit Ziffernblatt – Abenteuer der Bildgenerierung mit KI

Es begann mit einer einfachen Idee: Ein gemütliches Winterbild für meinen Blog, passend zu einem Beitrag über kleine Rituale für kreative Tage. Was konnte schon schiefgehen? Schließlich sollte es nur eine Tasse Tee, ein Notizbuch und vielleicht eine Kerze sein. Doch dann… erschien eine Teekanne mit einem Ziffernblatt.

Surrealistische Bild eines Schreibtisches mit Uhr, Schreibmaschine, Lampe Notizbuch, Büchern, Kerzen, Teetasse und einem Notizbuch, welches durch die KI unlogisch zusammengestellt wurde.

Wer einmal mit Künstlicher Intelligenz Bilder erstellt hat, weiß: Es ist eine Reise voller Überraschungen. Manche Bilder sind atemberaubend – und andere, nun ja, eher eine Mischung aus „kreativ“ und „was zur Hölle ist das?“.

Da ich einige KI-generierte Bilder auf meiner Webseite verwende, möchte ich euch heute mit auf die Reise nehmen. Es gibt Tipps, Tricks und vielleicht die eine oder andere Warnung vor unerwarteten Designentscheidungen der KI.


1. Die Magie der Bildgenerierung

Mit Tools wie DALL·E oder anderen KI-Modellen lassen sich fantastische Bilder erschaffen. Man gibt eine einfache Beschreibung ein – etwa „Schreibtisch mit dampfender Tasse Tee und Notizbuch am Fenster“ – und die KI macht sich ans Werk. Theoretisch. Praktisch endet man manchmal mit einem Buch, das gleichzeitig eine Tasse ist oder einem Baum, der durch das Fenster wächst.

Tipp: Je klarer und präziser die Beschreibung, desto besser das Ergebnis. Wenn du eine dampfende Teetasse möchtest, schreib „dampfende Tasse Tee“ und nicht einfach nur „Tee“. Andernfalls könnte die KI glauben, du möchtest einen Ozean aus Tee.

Ozean aus Tee, auf welchem eine dampfende Teetasse, ein Schiff und viele Teebeutel treiben. Am Horizont steigt Dampf auf.

2. Es wird immer etwas anders – und das ist okay

Bild von einem Tisch vor einem Fenster. Auf dem Fensterbrett steht ein Kaktus. Auf dem Tisch liegt ein Stapel Bücher, zuoberst ein Buch dessen Seiten in Dampfturbinen münden, eine dampfende Tasse Tee, zwei Kerzen, ein aufgeschlagenes Buch mit einem Stift darauf und ein Stiftbehälter mit Stiften darin. Der Raum ist in eine goldenes Licht wie bei einem Sonnenuntergang getaucht.

Selbst bei präzisesten Beschreibungen interpretiert die KI Details oft auf unerwartete Weise. Ein Beispiel:

  • „Gemütlicher Schreibtisch mit Büchern, Notizbuch und dampfender Teetasse“
    → Ergebnis: Ein dampfender Stapel Bücher.

Die KI versucht, kreativ zu sein, aber manchmal zu sehr. Hier hilft es, mit den Begriffen zu spielen: „Tasse neben dem Buch“ bringt oft mehr Klarheit als „Tasse und Buch auf dem Schreibtisch“.


3. Fehler als Stilmittel nutzen

Nicht jeder Fehler ist schlecht. Manchmal verleihen sie den Bildern einen surrealen, einzigartigen Charme. Eine Teekanne mit Ziffernblatt mag seltsam wirken – aber für eine Fantasyseite oder Steampunkgeschichte könnte sie genau das richtige Bild sein.

Tipp: Akzeptiere kleine Imperfektionen. Sie machen KI-Bilder oft spannender und einzigartiger als klassische Stockfotos.


4. Typische Stolpersteine – und wie man sie umgeht

Ein typischer KI-Fail. Mehrere Menschen sitzen an einem großen Tisch, im Hintergrund eine riesige Schrankwand mit Büchern. Es schweben Hände im Raum herum und es sind Arme zu sehen, die niemandem zu gehören scheinen. Dazu sehen einige Finger etwas unpassend aus.
  • Hände und Finger: Ja, KI hat immer noch Schwierigkeiten mit Fingern. Menschen mit sieben Fingern sind keine Seltenheit.
  • Text auf Bildern: Wenn du ein Schild mit Text generieren möchtest, kannst du dich schon einmal auf „Kauderwelsch der besonderen Art“ einstellen. Buchstaben ähneln eher Symbolen aus einem alten Zauberbuch.
  • Unleserliches Notizbuch: Perfekt für den mystischen Touch, weniger ideal für realistische Szenen.

Lösung: Textelemente oder feine Details besser nachträglich mit Bildbearbeitungsprogrammen wie GIMP oder Canva hinzufügen.


5. Und warum das alles Spaß macht

Auch wenn nicht jedes Bild perfekt ist – es macht unglaublich viel Freude, KI beim „Denken“ zuzusehen. Das Experimentieren mit Bildbeschreibungen kann zu echten Überraschungen führen und der Kreativität einen neuen Schub geben.

Also, wenn ihr auf meiner Seite Bilder seht, die ein wenig… anders sind – denkt daran: Vielleicht war es genau so gewollt. Oder ich habe die Kanne mit Ziffernblatt einfach zu lieb gewonnen, um sie zu löschen.


Wie geht es euch mit der KI-Bildgenerierung? Habt ihr schon einmal versucht, selbst Bilder zu erstellen? Lasst mich gerne wissen, welche kuriosen Ergebnisse ihr erhalten habt – ich bin gespannt auf eure Geschichten!

Falls du Fragen hast oder einfach nur plaudern möchtest – ich freue mich über jede Nachricht: Fiona(dot)Lenvain(at)Schattenpforte(dot)de

Auf viele spannende Abenteuer und magische Momente!

Fiona Lenvain

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